17.07.2020
Jetzt bis Ende August gepflanzte Fruchtsträucher wie Johannisbeeren, Herbsthimbeeren, Brombeeren oder Heidelbeeren bringen schon im nächsten Jahr einen ansehnlichen Ertrag.
Pflanzen, die Pilze wie Phytophthora (Wurzelfäule) fürchten, starten jetzt im Sommer am besten durch. Das Paradebeispiel ist die Himbeere; jetzt gepflanzt, gibt es garantiert keine Anwachsprobleme.
1. Wenn Sie Pflanzen kaufen, pflanzen Sie sie nicht sofort. Stellen Sie die Pflanzen zuerst an einen schattigen Ort und nach eins bis zwei Tagen vorsichtig an die Sonne. So kann sich die im Garten-Center schattierte Pflanze an die Sommerbedingungen gewöhnen.
2. Den Wurzelballen vor der Pflanzung gut wässern. Dazu kann man die Pflanze vor der Pflanzung in einen Kübel Wasser stellen - das blosse Giessen hat nicht den gleichen Effekt, vor allem, wenn der Wurzelballen stark ausgetrocknet ist.
3. Den Wurzelballen vor der Pflanzung aufrauen. Die Wurzeln leicht aufreissen, sodass sie auch den Ausgang aus dem Topfsubstrat in die Muttererde finden.
4. Giessen ja, aber zurückhaltend. Der umliegende Mutterboden und auch das Topfballensubstrat sollen leicht feucht, aber nicht nass sein.
5. Wenn möglich tiefe Pflanzlöcher graben: Gerade jetzt im Sommer ist es sehr wichtig, dass der Wurzelballen nach der Pflanzung immer mit einer Schicht Mutterboden abgedeckt ist. Ansonsten trocknet er in den nächsten Wochen und Monaten zu stark aus.
6. Oberste Schicht mit Mulch abdecken, damit die neue Bepflanzung nicht zu schnell austrocknet und schön kühl bleibt.
7. Wasserentzug nicht vergessen: Wenn sich das Sommerwetter normalisiert, wenn es regelmässige Gewitter gibt oder wenn sich das Wetter Ende August auf den Herbst zubewegt, hören Sie bitte mit Giessen auf. Die Pflanze soll jetzt auf sich allein gestellt sein und endgültig Wurzeln schlagen.
Quelle: Zeitschrift Pflanzenfreund / Lubera
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